Ildikó Dánfalvi's profile

Jewellery, based on the connection of part and whole


 
modell: Farkas Melinda Burns
make up: Eszter Galambos
hair: Katalin Birgés
 
 
 
SCHMUCKSTÜCKE, INSPIRIERT VON DER RELATION DES TEILES ZUM GANZEN
 
Diese Objekte sind die Arbeiten für meine berufliche Prüfung. Die Konzeption meiner Schmuckstücke basiert auf der  Beziehung eines Teiles zum Ganzen. Wenn ich die Person als  „ganz” in dem sie umgebenden, mächtigen Weltall erachte, dann bilden die Abdrücke des Körperes einen Teil davon. Ich habe herumgesucht und eine Lösung gefunden: Es war mein Anliegen, über die Narben Abdrücke zu entnehmen, die ich folglich über die innereren Verletzungen platziert habe. Letztgenanntere sind für uns sonst nicht sichtbar.. Wenn wir irgendetwas Negatives erleben, fühlen wir jedes Mal Schmerz in unserem Geist.
 
Aber wo genau befindet sich der Platz des Geistes? Im Allgemeinen ist man der Auffassung, dass der Geist über dem Herz gelegen ist. In anderen Kulturen als der westlichen vermutet man jenen an anderen Stellen des Körpers. So geht die tibetische Kultur davon aus, dass er unter dem Nabel sitzt, und die christliche Kultur mutmaßt ihn außerhalb des Körpers.
 
Wegen des geistlichen Inhaltes habe ich nicht auf eine perfekte, berufliche Gestaltung bestanden. Wie eine Person ansich nicht perfekt ist, so sind auch ihre Narben, ihre Fehler sowie Teile, die sie umgeben, verletz- und auch verwundbar.
 
Dieses negative Erlebnis habe ich über meine Körper mit Silikon gegossen. Anschließend wurden sie aus Bronze gefertigt, in Silber eingefasst, und auf den Fahrradschlauch befestigt. Nun habe ich die Formen umrahmt und somit geschlossen
 
Aber selbst die Einfassung ist verletztbar und unvollkommen. Die Schmerzen und die Erinnerungen leben mit uns zusammen, wir können sie nicht vergessen. Wenn wir sie verbergen, dann werden sie Teile unserer Gedanken. Wir können sie folglich nicht löschen.
 
 

J E W E L R Y   I N S P I R E D   B Y   T H E   R E L A T I O N   B E T W E E N  T H E   P A R T   A N D   T H E  
W H O L E
 

These objects are dedicated to my practical exam. The conception of jewelry is built on the relationship between the part and the whole. When I look at the human body, then the organs and extremities etc are parts of that body. I looked for ways to express that and found a solution. I took prints of my scars and placed them on the jewelries 'inner scars' which are invisible. When dealing with negative experiences we feel the pain in our spirit. But where is our spirit? In general it is believed that the spirit is within the heart. But depending on the culture some deem it to be in other parts of the body. The tibetian culture for instance believes it to be beneath the belly button, whereas christian culture assumes it be outside the human body. Just as a person isn't pefect their scars are representing mistakes and that parts around them are vulnerable, too. These negative events I printed from my body with silicone, recreated them from bronze, edged it in silver and bolted it to the inner tube of a bicycle. I framed the form by sealing it.  But the seal is also vulnerable and imperfect. The pain and the memories live with us. We cannot forget then. They become part of our thoughts. We can't erase them.
 

 
 
Jewellery, based on the connection of part and whole
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Jewellery, based on the connection of part and whole

lenyomatok / imprints

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